Hannover 15.01.2011

Feuerwehrseelsorger und Feuerwehrärzte beobachten die Aufbauübung an der MHH in Hannover.

Als Szenario hatte die Einsatzleitung ein Zugunglück im Hauptbahnhof von Hannover mit mehr als 200 Verletzten angenommen. In einer solchen Situation werden die Verletzten in vorher bestimmten Erstversorgungskliniken behandelt. In der Landeshauptstadt Hannover sind dies die MHH, das Friederiken- und das Henriettenstift sowie das Nordstadtkrankenhaus.

200 Frauen und Männer wurden alarmiert, darunter Angehörige der DLRG, der Freiwilligen Feuerwehren und der Rettungsdienste aus der Region Hannover und aus Braunschweig.

Im Fokus standen die Alarmierung und die Organisationsabläufe. „Im Ernstfall mit derartigen Ausmaßen benötigen wir in der MHH die Unterstützung von Einsatzkräften“ sagt Prof. Hans-Anton Adams, Leiter der Stabstelle für Interdisziplinäre Notfall- und Katastrophenmedizin und zugleich Landesfeuerwehrarzt. „Sie waren in 30 bzw.65 Minuten in ausreichender Stärke vor Ort, das hat gut geklappt.“